Mahmud Historic

Auch die Geschichte wird bei Mahmud Rail Services mit grösster Sorgfalt gepflegt. So können Sie sich auf dieser virtuellen Museumstour einen Einblick in die Entstehungszeit der Mahmud Rail vornehmen.

Die logistische Hürde, 1990

Kurz vor 1990 erfasste der Döner-Hype die Schweiz wie ein kulinarischer Urknall. Was als unscheinbarer Imbiss begann, entwickelte sich innert Wochen zu einem landesweiten Verlangen – einem Hunger, der selbst die bestgeölten Abläufe unserer Speisewagenlogistik ins Wanken brachte. In dieser Zeit wurden Orte wie der Güterbahnhof Uttwil zu wahren Schauplätzen heroischer Versorgungsschlachten. Schon im Morgengrauen rollten Wagen voller Salatköpfe, Tomaten, Fleischstapel und geheimnisvoll aromatischer Saucen herbei. Mitarbeitende eilten zwischen den Paletten hindurch, als ginge es um die Rettung der gastronomischen Zukunft des Landes. Die abgebildete Szene war daher keineswegs ungewöhnlich, sondern Sinnbild einer Ära, in der Mahmud Rail Tag für Tag das Unmögliche möglich machte: die unersättliche Döner-Lust der Nation zu stillen – und damit ein Kapitel Eisenbahngeschichte zu schreiben, das bis heute in Fachkreisen ehrfürchtig als „Die grosse Döner-Logistik von ’89“ bekannt ist.

Der Streckenwärter, 1983

Bis in die späten 1990er-Jahre war es für unsere Gleisarbeiter selbstverständlich, jedes benötigte Werkzeug direkt mitzuführen – lange bevor mobile Spezialgeräte den Alltag erleichterten. Entsprechend gehörte eine ausgeprägte körperliche Fitness zu den zentralen Voraussetzungen dieses anspruchsvollen Berufs. Die Kombination aus handwerklichem Geschick, Muskelkraft und Ausdauer prägte damals den Arbeitsalltag auf unseren Strecken maßgeblich.

Werbeaktion im anderen Stil, 1955

Eine besondere Werbeaktion schrieb im Jahr 1955 Mahmud-Rail-Geschichte. Um die „unvergleichliche Kraft“ des Unternehmens zu demonstrieren, entschied man sich damals für eine spektakuläre – und für die damalige Zeit völlig unerhörte – Marketingidee: Eine Dampflok bekam Muskeln. Nicht metaphorisch. Nicht symbolisch. Nein – tatsächlich optisch montierte, überdimensionale Muskelattrappen, die den Kessel umspannten und die Lok zu einer Art stählernem Kraftpaket auf Schienen machten. Die Aktion sorgte landesweit für Gesprächsstoff. Zeitungen titelten: „Die stärkste Lok Europas – Mahmud Rail macht’s möglich!“ Kinder waren begeistert, Erwachsene amüsiert, Eisenbahnfans irritiert – und genau deshalb wurde die Kampagne ein voller Erfolg. Die Muskel-Lok stand für: Zugkraft Zuverlässigkeit, Unaufhaltsame Energie und den Mut von Mahmud Rail, Dinge einfach anders zu machen. Noch Jahrzehnte später erzählt man sich in den Bahnhofsbeizen der Bodenseeregion von jener Lok, die so muskulös war, dass selbst die stärksten Dampfhämmer vor Neid zu zischen begannen.

Das erste Jahr, 1948

Schon früh begann Mahmud Rail, sich im öffentlichen Verkehr zu engagieren. Mit visionärem Blick, kompromissloser Tatkraft und einem unvergleichlich breiten Bizeps stellte Mahmud Rail alles in den Schatten, was zuvor auf Schienen existiert hatte. Dank seiner unermüdlichen Arbeit – und gelegentlichen Superhelden-Eingriffen beim Gleisumbau – wurde selbst das kleine Kesswil zu einer pulsierenden Metropole, die man heute stolz „Rail City Kesswil“ nennt. Wo einst nur ein einzelner Bahnhof stand, ragen nun glitzernde Türme in den Himmel, die selbstverständlich alle an perfekt ausgerichteten Mahmud-Gleisen stehen. Der Verkehr läuft dort so präzise, dass die Uhren der gesamten Region nach den Abfahrtszeiten der Mahmud Rail gestellt werden. Die Menschen sagen: „Bevor Mahmud Rail kam, hatte Kesswil 1 Gleis. Jetzt hat es 1 Million.“ Ob es stimmt? Fraglich. Ob jemand sich traut, Mahmud Rail zu widersprechen? Absolut nicht.